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Corona: Karl Lauterbach mit neuer dramatischer Warnung: „Wir impfen jetzt gegen die Zeit“ - Der Westen

Die Corona-Lage in Deutschland entspannt sich. Jedoch meldet das Robert-Koch-Institut nun leicht höhere Inzidenzwerte.

Gleichzeitig warten Millionen Menschen noch auf ihre Corona-Impfungen. Bislang liegt die Impfquote bei Erstimpfungen bei rund 43 Prozent. Karl Lauterbach warnt, dass wir nun gegen die Zeit impfen.

News-Blog: Corona in Deutschland

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Corona in Deutschland (Stand 3. Juni):

  • 7-Tage-Inzidenz: 34,1
  • Neue Covid-19-Fälle: 4.640
  • Todesfälle insgesamt: 88.940

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3. Juni 2021

22.20 Uhr: Karl Lauterbach mit neuer dramatischer Warnung: „Wir impfen jetzt gegen die Zeit“

Karl Lauterbach trübt die sommerliche Stimmung im Land angesichts sinkender Corona-Inzidenzwerte mit neue Erkenntnissen aus Großbritannien. Dort warne das Beratergremium der dortigen Regierung, dass die Delta-Variante B.1.67.2, also die indische Mutante des Virus, „ansteckender“ und „vielleicht tödlicher“ und sogar „wahrscheinlich resistenter“ gegenüber den Impfstoffen sei! Insbesondere die erste Impfdosis könnte alleine nicht ausreichen.

Deswegen kommt Lauterbach zu dem Schluss: „Wir impfen jetzt gegen die Zeit“, nämlich bevor sich die indische Mutante zu rasch auch in Deutschland ausbreite.

8.55 Uhr: Corona-Inzidenz in Emden bundesweit am höchsten

Emden in Ostfriesland hat nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) am Donnerstag den höchsten Corona-Inzidenzwert in ganz Deutschland verzeichnet. Zwar lag die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der bestätigten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, mit 128,2 in der Seehafenstadt etwas niedriger als noch am Mittwoch (138,2) - im Landkreis Hildburghausen in Thüringen mit dem bisherigen Höchstwert fiel der Rückgang aber noch stärker aus (126,6).

Nach Angaben der Emder Stadtverwaltung sind viele Fälle vor allem drei Infektionsherden zuzuordnen. Darunter sind etwa Ansteckungen in einer Pflegeeinrichtung und in einem Betrieb. Die kleine kreisfreie Stadt mit 50.000 Einwohnern verwies zuletzt auch auf die rechnerischen Schwankungen der hochgerechneten Inzidenz.

Landesweit ist der Corona-Inzidenzwert in Niedersachsen nach einem leichten Anstieg wieder etwas zurückgegangen. Am Donnerstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 24,4. Am Mittwoch war sie noch bei 26,2. Insgesamt wurden 320 neue Infektionsfälle registriert, die Zahl der Todesfälle stieg um 14 auf 5645.

Bis auf Emden und den Landkreis Diepholz (51,1) lagen alle Kommunen in Niedersachsen unter der Schwelle von 50. In den Landkreisen Cuxhaven (9,6), Goslar (8,8), Osterholz (8,8), Harburg (7,9), Uelzen (7,6) und Friesland (6,1) lag die Inzidenz sogar unter 10.

Im Bundesland Bremen ging die Sieben-Tage-Inzidenz ebenfalls etwas zurück auf 33,2. Am Mittwoch hatte der Wert 35,7 betragen. 19 weitere Neuinfektionen wurden für die Hansestadt gemeldet.

2. Juni 2021

15.20 Uhr: Festival mit bis zu 15.000 Besuchern geplant! HIER findet es statt

Im August diesen Jahres soll das „Pangea“-Festival in Ribnitz-Damgarten bei Rostock mit bis zu 15.000 Besuchern stattfinden. Dies könnte damit die erste Großveranstaltung deutschlandweit sein, die trotz der Corona-Pandemie in dieser Größenordnung durchgeführt werden soll, wie die Organisatoren erklärten.

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales sowie das Wirtschaftsministerium von Mecklenburg-Vorpommern begleite die Veranstaltung vom 19. bis 22. August empirisch. In den Fokus genommen werden soll, wie trotz einer Pandemie Großveranstaltungen möglich sein könnten.

Andere große Festivals wie das Wacken sind bereits abgesagt worden.

9.50 Uhr: Tagesthemen-Auftritt einer Schülerin sorgt für heftige Reaktionen – „Egoismus der Jugend!“

Bei den ARD-„Tagesthemen“ kam am Kindertag (1. Juni) die Hamburger Schülerin Louisa Arendt zu Wort. Die Neuntklässlerin durfte einen Kommentar sprechen und wollte mit ihrem Statement ihrer Generation eine Stimme verleihen. Die Gymnasiastin kritisierte: „Gerade meine Generation wurde während der Pandemie ziemlich allein gelassen.“ Die Politik habe sich auf Ältere fokussiert, die Jugendlichen hätten lediglich Verbote erhalten, jedoch keine Alternativen oder Angebote.

Auch bemängelte Arendt in der ARD-Sendung, dass im Online-Unterricht „viel weniger Stoff vermittelt“ wurde. „Gerade Leute, denen es schwer fällt, sich selbst zu strukturieren, waren auf sich alleine gestellt und es gab keine Fördermaßnahmen vom Staat“, sagte sie. „Auch beim Impfen wollen wir bitte nicht die Allerletzten sein“, machte sie zum Abschluss ihres Kommentars klar.

Der Kommentar polarisiert. Es gibt im Netz heftigen Widerspruch, aber auch Zustimmung für die Jugendliche. Einige Reaktionen:

  • „Typisch. Die 'me, me, me'-Generation kommt zur Sprache. Allen anderen demographischen Gruppen, die natürlich gar kein Opfer bringen mussten, geht es ganz blendend infolge der Covid-Pandemie.“
  • „Gut, dass eine Schülerin Gelegenheit zur Kommentierung erhält. Dass diese jedoch Egoismus der Jugend und gesellschaftlich mangelnde Reife atmet, ist enttäuschend. Beispiel: Bei der Impfung nicht Letzter sein zu wollen. Ja, wer denn sonst, ihr seid am wenigsten vulnerabel.“
  • „Mimimi… einfach nur lächerlich. In welcher Generation wäre diese junge Dame voller Selbstmitleid denn lieber gewesen? In der Generation der über 70-Jährigen, aus der so viele starben, weil man sie nicht rechtzeitig schützen konnte?“
  • „Mir tun diese Schüler wirklich richtig leid. Den verlorenen Lebensabschnitt wird ihnen keiner mehr geben können. Darum sollte man künftig vielleicht auch ein bisschen geduldiger und nachsichtiger mit diesen sein.“
  • „Eure Wut auf dieses Video zeigt im Grunde nur wie peinlich ihr seid. Da spricht eine 15?, 16? Jährige für ihre Generation, die sehr wohl stark leidet. Und einige so: 'Mein Opa war in deinem Alter Soldat, also halt die Klappe!'“
  • „Respekt Louisa, du hast die Meinung deiner Generation zur Hauptsendezeit perfekt herüber gebracht.“
  • „Sie spricht mir (für meine Kids) aus dem Herzen.“
  • „Wäre schön, wenn alle diesen Kommentar als das sehen, was er ist: die Sichtweise einer Schülerin auf die vergangenen 15 Monate. Generationen werden nicht gegeneinander ausgespielt, Kinder haben das Gefühl, immer die Letzten zu sein. Sie durfte es nun ausdrücken.“

1. Juni 2021

22.06 Uhr: Jugendliche ab 14 können sich HIER impfen

In Sachsen können sich Jugendliche ab 14 Jahren ab sofort auf dem Impfportal registrieren. Allerdings nur unter Einhaltung der Priorisierung.

Wie das Deutsche Rote Kreuz erklärte: „Jugendliche können sich daher nur dann auf dem Portal registrieren und Termine vereinbaren, wenn sie nachweisen können, dass sie zum Beispiel ältere Menschen betreuen oder medizinische Gründe für eine Impfung vorliegen.“

15.15 Uhr: Knapp jeder zweite Erwachsene in Deutschland einmal geimpft

„Insgesamt haben wir etwa 50 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland bisher mit einem ersten Impfangebot, also mit einer Erstimpfung erreichen können“, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn am Dienstag in Berlin.

Er machte zeitgleich weitere Hoffnung für den Sommer. „Wir werden jetzt im Juni, im Juli und im August weitere 50 Millionen Dosen allein vom Hersteller Biontech bekommen und verimpfen können. Das macht es möglich, einen Großteil der Impfwilligen relativ früh in diesem Sommer impfen zu können.“

10.10 Uhr: Mutanten kriegen neue Namen – damit sie nicht diskriminieren

Die britische Mutante, die brasilianische oder auch die indischen Corona-Varianten: Bisher war es geläufig, Mutationen des Virus nach dem Land der ersten Entdeckung zu benennen. Doch damit soll nun Schluss sein, so will es die Weltgesundheitsorganisation WHO.

Sie führt griechische Buchstaben für die Corona-Varianten ein, um eine Stigmatisierung einzelner Länder zu vermeiden. So heiße die Corona-Mutante B.1.1.7, die wir bislang als britische Variante kennen, künftig „Alpha“-Variante. Die südafrikanische ist die „Beta-Variante“.

8.20 Uhr: RKI meldet erstmals seit drei Wochen wieder leichten Anstieg

Der Trend der vergangenen Wochen war erstaunlich: Rapide sanken die Corona-Zahlen in Deutschland. Viel schneller, als von den Experten vermutet. Nun aber scheint es einen Dämpfer zu geben.

Erstmals seit drei Wochen meldet das Robert-Koch-Institut einen leichten Anstieg der 7-Tage-Inzidenz. Von 35,1 ging es auf 35,2 hoch. Außerdem meldet das RKI mehr Todesfälle als am Dienstag in der Vorwoche. Binnen 24 Stunden verzeichnet das Institut 153 neue Todesfälle, am vergangenen Dienstag waren es lediglich 33 Tote.

Ist das ein Grund zur Besorgnis? Wohl nicht. Hintergrund der höheren Zahlen dürfte eher der Meldeverzug auf Grund der Pfingstfeiertage in der vergangenen Woche sein.

Betrachtet man die Gesamtentwicklung gibt es aktuell so wenige aktive Corona-Fälle wie zuletzt am 24. Oktober, nämlich unter 100.000 derzeit Infizierte. Ein Minus von fast 33 Prozent im Vergleich zur Vorwoche!

31. Mai 2021

18.17 Uhr: Biontech/Pfizer in der EU für Menschen ab zwölf Jahren zugelassen

Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer ist nun für Menschen ab zwölf Jahren in der EU zugelassen. Die EU-Kommission erteilte nach eigenen Angaben am Montag offiziell die Zulassung, nachdem zuvor eine Empfehlung der Arzneimittelbehörde EMA ausgesprochen worden war.

Damit ist nun erstmals auch ein Impfstoff für Menschen unter 16 Jahren zugelassen worden. Die Ständige Impfkommission in Deutschland hat allerdings noch keine Empfehlung ausgesprochen.

10.50 Uhr: TV-Star Manuel Cortez (42) liegt mit schwerem Verlauf in Klinik – „Ich war noch nie so krank

Schauspieler Manuel Cortez, bekannt durch seine Rollen in „Verliebt in Berlin“, „Anna und die Liebe“ sowie Gewinner der sechsten Staffeln von „Let's Dance“, liegt im Krankenhaus.

Der 42-Jährige hat mit einem schweren Corona-Krankheitsverlauf zu kämpfen. In seiner Instagram-Story aus dem Krankenhaus verrät der TV-Star: „Mein Corona-Verlauf war erst sehr entspannt, dann habe ich immer höheres Fieber gekriegt und hab dann am Ende angefangen, schwer zu atmen.“

In der Klinik sei dann eine Lungenschädigung festgestellt worden, weshalb er stationär aufgenommen wurde und nun Sauerstoff erhält. Noch an seinem Geburtstag vor einer Woche, am 24. Mai, sprach er von einem leichten Verlauf mit grippeähnlichen Symptomen.

Doch dann die Wende. Sechs Tage lang habe er hohes Fieber gehabt. Irgendwann hätten die fiebersenkenden Mittel nicht mehr geholfen. Dies habe ihn „an den Rand meiner physischen und mentalen Grenzen gebracht“. Er habe schon häufiger in seinem Leben eine Grippe gehabt, doch er sei “noch nie so krank“ gewesen.

Mittlerweile gehe es ihm wieder besser. Das Fieber sei weg, doch die Lunge mache noch Probleme. „Lasst euch impfen, Leute!“, warnt er aus dem Krankenhausbett heraus.

7.30 Uhr: Jens Spahn macht bei Anne Will riesiges Versprechenschon Mitte Juli soll DAS erreicht sein

Gesundheitsminister Jens Spahn war am Sonntagabend zu Gast in der ARD-Talkshow von Anne Will. Dabei machte der CDU-Politiker erneut ein Corona-Versprechen, obwohl er zuvor schon mehrere Zusagen nicht halten konnte.

So hatte Spahn beispielsweise jüngst in Aussicht gestellt, dass es 6,4 Millionen Extra-Dosen Impfstoff für Kinder und Jugendliche geben sollte. Bei dem jüngsten Impfgipfel kam jedoch heraus, dass es keinen Sonderimpfstoff für die unter 18-Jährigen geben wird. Sie müssen sich, ebenso wie alle Erwachsenen, um Impftermine bei Hausärzten bemühen.

In der ARD-Talkshow wollte Anne Will darum von Spahn wissen: „Warum passiert Ihnen das immer wieder, dass Sie Versprechungen abgeben, die Sie nicht halten können?“ Spahn rechtfertigte sich: „Ich hätte das Versprechen gehalten, wenn man es gewollt hätte.“ Es wäre durchaus möglich gewesen bis Ende August zusätzlichen Impfstoff zu organisieren, gab er den schwarzen Peter weiter an die Länderchefs und Kanzlerin Angela Merkel.

Davon ungeachtet machte Spahn prompt das nächste Versprechen in der ARD-Talkshow. Bis Mitte Juli werden „an die 90 Prozent“ der impfwilligen Erwachsenen in Deutschland eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten, so der Minister. Zudem erwarte er bis Ende August weitere 50 Millionen Impfdosen von Biontech.

Anne Will versuchte ihn zu bremsen: „Vorsicht mit Versprechungen!“ Spahn antwortete: „Wenn einer zuverlässig liefert, dann dieser Hersteller“, woraufhin sich die Moderatorin eine Spitze erlaubte: „Ich dachte schon: Dann ist es der Gesundheitsminister...“

7.15 Uhr: Spahn will „stichprobenartig mehr Kontrollen“ bei Corona-Teststellen

Nach dem Bekanntwerden von Betrugsvorwürfen gegen Corona-Teststellen in Bayern und Nordrhein-Westfalen kündigt der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Klaus Holetschek (CSU), Konsequenzen an. „Wer sich an der Corona-Pandemie mit kriminellen Machenschaften bereichern will, gehört konsequent bestraft“, sagte der bayerische Gesundheitsminister vor einer für Montagmorgen geplanten Beratung der Länder-Gesundheitsminister mit Bundesminister Jens Spahn (CDU).

Ein möglicher Abrechnungsbetrug bei Bürgertests zieht seit dem Wochenende immer weitere Kreise, die Justiz ermittelt. Bekannt wurden bislang Verdachtsfälle in Nordrhein-Westfalen und Bayern. Spahn kündigte „stichprobenartig mehr Kontrollen“ an. „Egal ob bei Masken oder beim Testen - jeder, der die Pandemie nutzt, um sich kriminell zu bereichern, sollte sich schämen“, schrieb der Minister im Kurznachrichtendienst Twitter.

Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) fordert schärfere Kontrollen. „Da wo Betrug stattfindet, muss jeder wissen, das kann ganz hart geahndet werden, das wird mit hohen Strafen belegt“, sagte sie am Sonntag in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“. „Das ist Betrug, das ist teilweise gewerbsmäßiger Betrug, der da im Raum steht“, betonte sie.

NDR, WDR und „Süddeutsche Zeitung“ hatten die Testabläufe in Schnelltestzentren in Nordrhein-Westfalen mit einer internen Datenbank des Landes abgeglichen, in der die Meldungen der vorgenommenen Tests verzeichnet sind. Demnach zählten die Journalisten jeweils deutlich weniger Besucherinnen und Besucher in den Testzentren, als anschließend an das Land gemeldet wurden.

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