Armin Laschet gilt als netter, harmloser Herr aus dem Rheinland. Der CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat lächelt gern verschmitzt, selbst wenn es ernst wird und er sich in Talkshows durch hartnäckiges Fragen in die Enge treiben lässt. Die Karikaturisten haben aus dem Aachener einen kleinen, knubbeligen, fröhlichen Kerl gemacht.
Unterschätzt zu werden, ist seine große Stärke.
Das hatte zuletzt CSU-Chef Markus Söder im Kampf um die Kanzlerkandidatur erfahren. Laschets Härte und Hartnäckigkeit hat viele andere auf Bundesebene überrascht – aber weniger diejenigen, die ihn im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf 2017 erlebt haben.
Der fröhliche Rheinländer kann eben auch anders. Was lässt sich aus jener Zeit ableiten für den Bundestagswahlkampf?
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