Für die unter der Krise leidende Stahlsparte schließt Thyssenkrupp keine Option aus. Bündnisse zählen ebenso wie der Verkauf einer Mehrheit zu diesen. Ein Zusammenschluss der Stahlgeschäfte von Thyssenkrupp und Salzgitter gilt als eine Möglichkeit. Aber auch Tata Steel, SSAB und Baoshan Iron & Steel werden Insidern zufolge als mögliche Partner angesehen. „Im Stahl muss zeitnah eine Lösung her“, hatte Ingo Speich von der an Thyssenkrupp beteiligten Deka Investment gefordert.
Käufer des Aufzugsgeschäfts, der langjährigen Ertragsperle des Industriekonzerns, ist ein Konsortium um die Investoren Advent, Cinven und die Essener RAG-Stiftung. Advent gehe es darum, das Unternehmen zu stärken und in Wachstum zu investieren, sagte Deutschland-Chef Ranjan Sen. Gerade in Asien gebe es viel Potenzial für eine Expansion des Geschäfts. Es gebe bereits Gespräche mit möglichen Übernahme-Kandidaten.
„Wir wollen zukaufen. Man muss nur die richtigen Übernahmekandidaten finden“, sagte auch sagte Bruno Schick, Partner und Leiter von DACH und Emerging Europe bei Cinven.
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Nach dem Verkauf der Aufzugssparte muss sich der angeschlagene Thyssenkrupp-Konzern womöglich auch vom Stahlgeschäft trennen. Das wäre vermutlich das Ende für das Traditionsunternehmen – und seine größte Aktionärin.
July 31, 2020 at 06:10PM
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Industriekonzern: Thyssen-Krupp schließt Verkauf von Aufzugssparte ab - WirtschaftsWoche
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Der Verkauf
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