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Salzwerke haben weniger Salz verkauft - STIMME.de - Heilbronner Stimme

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Heilbronn  Bei den Südwestdeutschen Salzwerken gab es im ersten Halbjahr einen deutlichen Umsatzrückgang. Dabei spielte nicht nur die Corona-Krise eine Rolle.

Nicht nur die Corona-Krise, sondern auch das Wetter haben ihre Spuren in der Halbjahres-Bilanz der Südwestdeutschen Salzwerke hinterlassen. Foto: Archiv

Nicht nur die Corona-Krise, sondern auch das Wetter haben ihre Spuren in der Halbjahres-Bilanz der Südwestdeutschen Salzwerke hinterlassen. Wegen des milden Winters ist weniger Auftausalz verkauft worden - und wegen der Corona-Maßnahmen ging auch der Absatz beim Industriesalz zurück, während die Besucherbergwerke zeitweise oder ganz geschlossen blieben. Insgesamt ist daher der Umsatz in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,5 Prozent auf 123 Millionen Euro zurückgegangen. Der Gewinn schrumpfte sogar um fast drei Viertel auf 3,8 Millionen Euro.

Entsorgungssparte im Plus

Positiv entwickelte sich lediglich die Entsorgungssparte: Sie verbuchte ein Plus von drei Prozent auf 23,3 Millionen Euro, heißt es im am Freitag veröffentlichten Halbjahres-Finanzbericht. Grund ist, dass in den ersten sechs Monaten mehr Material in die Deponien unter Tage eingelagert wurde.

Milder Winter verdirbt Auftausalz-Geschäft

Dafür sank der Umsatz im Haupt-Geschäftsfeld Salz um nahezu ein Viertel auf 96,7 Millionen Euro. Während der Verkauf beim Auftausalz wegen des milden Winters schrumpfte und Industriesalz wegen corona-bedingter Nachfrageflaute schlechter verkauft wurde, gab es immerhin ein Plus beim Speisesalz und anderen Endverbraucherprodukten - dies macht allerdings nur einen Bruchteil des Gesamtgeschäfts aus.

Besucherbergwerke waren geschlossen

Unter Corona litt auch der Bereich Logistik, wo das Unternehmen vor allem mit der Reederei Schwaben aktiv ist - auch hier ruht corona-bedingt der Verkehr. Die touristischen Attraktionen haben zudem einen massiven Besucherrückgang verzeichnet: Das Besucherbergwerk Kochendorf bleibt dieses Jahr geschlossen, während die Grube Berchtesgaden und die Saline Bad Reichenhall inzwischen zwar geöffnet sind, aber auch nur mit Einschränkungen. Folgerichtig ist das Betriebsergebnis dieser Sparte in die roten Zahlen gerutscht.

Prognose lautet: Umsatzrückgang

Für das Gesamtjahr geht der Vorstand nun von einem schwächeren Umsatz als im Vorjahr aus. Bislang hatte er erwartet, dass der Wert zwischen null bis 15 Prozent unter dem des Vorjahres liegt. Nun heißt es, dass ein Rückgang von 15 Prozent noch erreicht werden können - sofern es im vierten Quartal einen durchschnittlichen Winter und außerdem keine Verschärfung der Corona-Situation gibt. Das operative Ergebnis wird bei 15 Millionen Euro erwartet.

Keine Veränderungen gab es bei der Belegschaft mit 1044 Männern und Frauen. Die Anzahl der geringfügig Beschäftigten, die vor allem in den touristischen Bereichen eingesetzt sind, ging allerdings von 57 auf 45 zurück.




August 14, 2020 at 08:22PM
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Der Verkauf

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