
Das Coronavirus hat Deutschland und die Welt weiterhin im Griff. Am Mittwoch haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten in einem Bund-Länder-Gipfel über den weiteren Kampf gegen Corona beraten. Das Resultat: eine Lockdown-Verlängerung. Die Maßnahmen werden bis zum 7. März verlängert.
Nun gibt es Ärger wegen eines Anti-Corona-Songs. Feuerwehren, die Polizei und Kliniken sollen Gebühren zahlen! Auch schlagen Experten Alarm wegen der Impfverteilung. Ihrer Meinung könne die Pandemie sich daher noch über Jahre ziehen.
Corona: Experten schlagen wegen Impf-Verteilung Alarm
Samstag, 13. Februar
19.15 Uhr: Reisen mit Corona-Impfbescheinigung? Von der Leyen begrüßt Vorschlag
Schon seit Wochen fordert der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis, dass eine EU-Bescheinung einer Corona-Impfung ausgestellt werden soll, um so das Reisen wieder zu ermöglichen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßt die Initiative, wie sie der Zeitung „Ta Nea“ aus Athen vom Samstag sagte.
Allerdings müssten erst europaweite Regelungen beschlossen werden, über die man aber erst sprechen könne, wenn große Teile der Bevölkerung geimpft seien.
12.07 Uhr: Mann schwebt nach zweiter Corona-Infektion in Lebensgefahr
Nach einer zunächst überstandenen Corona-Infektion schwebt ein 58-jähriger Mann in Frankreich nach einer Ansteckung mit der südafrikanischen Variante in Lebensgefahr. „Dieser Fall illustriert die Tatsache, dass die südafrikanische Variante für eine schwere Reinfektion nach einer ersten milden Infektion“ mit dem klassischen Coronavirus verantwortlich sein kann, erklärten die französischen Autoren einer in dieser Woche im Fachmagazin „Clinical Infectious Diseases“ veröffentlichten Studie.
Der Fall des Mannes zeige, dass „die nach der ersten Infektion entwickelte Immunität eine erneute Infektion mit der südafrikanischen Variante nicht verhindert hat“. Der 58-jährige Asthmatiker sei im September positiv auf das Coronavirus getestet worden und habe damals an Fieber und Kurzatmigkeit gelitten. Die Symptome hielten demnach nur wenige Tage an. Im Dezember wurde der Mann dann zweimal negativ getestet.
09.04 Uhr: Experten schlagen wegen Impf-Verteilung Alarm – „Könnte noch Jahre dauern“
Wissenschaftler haben in einem offenen Brief vor einer lang anhaltenden Pandemie gewarnt, wenn eine gerechte weltweite Verteilung der Corona-Impfstoffe nicht gelingt. Das Horten von Impfstoffen in reicheren Ländern werde die Pandemie global verlängern, schreiben die Autoren in dem am Samstag in der britischen Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlichten Text. „Impfnationalismus“ könne zu einem Mangel an Impfstoffen bei der Covax-Initiative sorgen, die auch weniger wohlhabenden Ländern Zugang zu Vakzinen verschaffen soll.
„Wenn Impfstoffe nicht gerechter verteilt werden, könnte es noch Jahre dauern, bis das Coronavirus weltweit unter Kontrolle ist“, warnte Olivier Wouters, einer der Autoren von der London School of Economics and Political Science. Trotz der mehr als zwei Dutzend zugelassenen oder in Entwicklung befindlichen Impfstoffe hätten ärmere Länder große Schwierigkeiten, Vakzine zu bekommen und an ihre Bevölkerungen zu verteilen. Covax brauche zusätzlich 6,8 Milliarden Dollar (rund 5,6 Milliarden Euro) bis zum Jahr 2021, um Impfstoffe für 92 Entwicklungsländer zu organisieren.
Bisher hätten sich reiche Länder, in denen rund 16 Prozent der Weltbevölkerung leben, 70 Prozent der verfügbaren Impfstoffmengen gesichert.
07.42 Uhr: 551 neue Todesfälle gemeldet
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 8354 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 551 neue Todesfälle verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI vom Samstag hervorgeht. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.30 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.
Am Samstag vergangener Woche hatte das RKI binnen eines Tages 10 485 Neuinfektionen und 689 neue Todesfälle verzeichnet. Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.
Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Samstagmorgen bundesweit bei 60,1.
Freitag, 12. Februar
22.30 Uhr: Böses Erwachen nach Tanzvideos mit Anti-Corona-Song
Es gibt unzählige Videos im Netz: Sanitäter, Ärzte, Feuerwehrleute, Pflegerinnen oder Polizisten tanzen zur Feelgood-Hymne „Jerusalema“ von Master KG. Die Tanzvideos sollen Zuversicht verbreiten in den Lockdown-Zeiten und mitten in der Pandemie. Die Challenge ging weltweit viral. Doch nun droht das böse Erwachen!
Der Lizenzinhaber des Songs, der Konzern Warner Music, verlangt laut Informationen von Focus Online Nutzungsgebühren von Organisationen, Behörden und Unternehmen in Deutschland. Entsprechende Briefe mit Forderungen wurden versandt. So hat unter anderem das NRW-Innenministerium einen Gebührenbrief erhalten und die Forderung von Warner Music bereits beglichen, was ein Sprecher der Behörde bestätigt. Mehrere Polizeidienststellen hatten bei der „Jerusalema-Challenge“ mitgemacht und eigene Tanzchoreografie-Videos mit dem Lied im Hintergrund im Netz gepostet.
Gegenüber dem Focus verteidigt Warner Music das Schreiben: „Wenn Organisationen in Deutschland den Song nutzen, um sich selbst zu promoten, sollten sie sich unserer Meinung nach eine Synchronisationslizenz sichern.“ Künstlerinnen und Künstler müssten für ihre Musik bezahlt werden.
11.57 Uhr: Spahn will Sanktionen gegen Vordrängler beim Impfen prüfen
Jens Spahn (CDU) will Sanktionen gegen Menschen prüfen, die sich bei Impfungen gegen das neue Coronavirus unrechtmäßig vordrängeln. Es gehe darum, ob Sanktionen Sinn machen könnten, sagte Spahn am Freitag in Berlin. Das sei im Bundestag im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens zu prüfen. Das Infektionsschutzgesetz kenne bereits Sanktionen, angefangen bei Bußgeldern. In mindestens neun Bundesländern sind bereits Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden, die noch gar nicht an der Reihe waren. Dabei kamen etwa Kommunalpolitiker, Geistliche sowie Feuerwehrleute und Polizisten zum Zuge, obwohl sie nicht der ersten Prioritätsgruppe angehören. Solche Fälle seien kein gutes Beispiel von Solidarität, sagte Spahn.
11.30 Uhr: Spahn wirbt trotz sinkender Corona-Zahlen für weitere Vorsicht
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat trotz erster Entspannung in der Corona-Krise um Verständnis für weiter nötige Beschränkungen geworben. „Die Infektionszahlen sinken, auch ermutigend stark“, sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin. Dies sei aber nicht stark genug für umfassende Lockerungen. Dafür sei das Infektionsgeschehen noch zu hoch, und ansteckendere Virusmutationen seien zu gefährlich. „Besser jetzt noch eine Weile durchhalten, als Rückschläge zu riskieren.“ Darauf zielten auch die Beschlüsse von Bund und Ländern für einen längeren Lockdown bis vorerst 7. März. Es gelte weiterhin, das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen.
11.01 Uhr: RKI: Ausbreitung ansteckenderer Corona-Varianten verlangsamen
Das Robert Koch-Institut sieht weiterhin die Gefahr, dass ansteckendere Varianten des Coronavirus die Bekämpfung der Pandemie erschweren. „Ich gehe von einem Anstieg aus, ganz klar“, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Freitag in Berlin. „Wir müssen die Ausbreitung der Varianten zumindest verlangsamen. Wir müssen verhindern, dass neue besorgniserregende Varianten entstehen.“ Die bereits bekannten Varianten seien ansteckender und breiteten sich auch in Deutschland aus. Neue Daten dazu seien in der kommenden Woche zu erwarten.
Insgesamt sieht Wieler Deutschland aber zur Zeit auf einem guten Weg. Die Fallzahlen gingen zurück. Eine Entwarnung ist das nicht: „Auf vielen Intensivstationen stabilisiert sich die Situation, sie ist aber immer noch angespannt“, sagte Wieler. „Und leider sterben immer noch sehr viele Menschen im Zusammenhang mit Covid-19.“
10.37 Uhr: Strafe für unberechtigte Corona-Impfungen nötig
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz mahnt teils Ungerechtigkeiten bei der Reihenfolge der Corona-Impfungen an und fordert die Bestrafung von Vordränglern. „Immer wieder werden Fälle bekannt, dass sich Menschen unberechtigt impfen lassen“, sagte Vorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. Die Impfstoffverordnung ziele eigentlich auf eine gerechte Zuteilung des Impfstoffes ab – „deshalb ist es unverständlich, dass Jens Spahn bis heute keine Sanktionen für unberechtigte Impfungen in seiner Verordnung vorsieht“. Dies werde nicht einmal als Ordnungswidrigkeit eingestuft, kritisierte Brysch.
07.20 Uhr: Zahlreiche Verstöße gegen Impfreihenfolge in Deutschland
In mindestens neun Bundesländern sind bereits Menschen gegen Corona geimpft worden, die noch gar nicht an der Reihe waren. Das ergab eine Recherche der Deutschen Presse-Agentur. Dabei kamen Kommunalpolitiker, Geistliche sowie Feuerwehrleute und Polizisten zum Zuge, obwohl sie nicht zur ersten Prioritätsgruppe gehören.
In Niedersachsen ließen sich etwa der Landrat von Peine und sein Stellvertreter impfen, und in Sachsen-Anhalt der Landrat des Kreises Wittenberg und sein Vize sowie der Oberbürgermeister von Halle und zwei Stadträte. In Nordrhein-Westfalen bekamen unter anderem der Bürgermeister von Hennef, sein Vorgänger und der Bürgermeister von Wachtberg eine Impfung. In Bayern ließen sich unter anderem der Landrat von Donau-Ries und der Oberbürgermeister von Donauwörth impfen.
07.00 Uhr: Brasilianische Corona-Variante dreimal ansteckender
Die im Amazonas-Gebiet nachgewiesene Coronavirus-Variante ist laut brasilianischen Regierungsangaben dreimal ansteckender als das ursprüngliche Virus. Dies sagte Gesundheitsminister Eduardo Pazuello am Donnerstag (Ortszeit) im Senat in Brasília. Die Impfstoffe würden bei dieser Variante aber auch wirksam sein. „Aber sie ist ansteckender, dreimal ansteckender.“
Die neue Coronavirus-Variante war im Januar bei vier aus Brasilien nach Japan eingereisten Menschen nachgewiesen worden. Sie kamen aus dem Amazonas-Gebiet. Jüngste Analysen der Forschungseinrichtung Fundação Oswaldo Cruz in Rio de Janeiro deuten darauf hin, dass die Variante schon für 90 Prozent der Corona-Fälle im Bundesstaat Amazonas verantwortlich ist. Sie wurde auch in anderen Teilen Brasiliens und anderen Ländern weltweit nachgewiesen - darunter auch Deutschland.
06.40 Uhr: 9860 Corona-Neuinfektionen und 556 neue Todesfälle
Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 9860 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Außerdem wurden 556 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI vom Freitag hervorgeht. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.30 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.
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Das ist das Coronavirus:
- ist SARS-CoV-2 (Abkürzung für englisch: severe acute respiratory syndrome coronavirus 2)
- gehört zur Familie der Coronaviren, eine Infektion kann neue Atemwegserkrankung Covid-19 verursachen
- erstmals 2019 in der chinesischen Stadt Wuhan entdeckt
- wurde von der WHO am 30. Januar 2020 als „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ und am 11. März 2020 als Pandemie eingestuft
- Infektion erfolgt in der Regel über Tröpfcheninfektion und Aerosole
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Donnerstag, 11.12.21
22.17 Uhr: In den USA beginnen Corona-Impfungen in den Apotheken
In den USA ist ein großes Programm für Corona-Impfungen in Apotheken angelaufen. Impfdosen wurden am Donnerstag an landesweit zunächst 6500 Apotheken geschickt. Einige große Apotheken- und Drogerieketten haben angekündigt, am Freitag mit den Impfungen zu beginnen. Mittelfristig sollen in 40.000 Apotheken Corona-Impfungen angeboten werden. Damit soll das Tempo der Impfkampagne beschleunigt werden.
16.59 Uhr: Deutsche Grenzen teilweise ab Sonntag dicht?
Nach der Ausbreitung des mutierten Coronavirus in Tschechien und Teilen Österreichs bereitet die Bundesregierung neue Einreisebeschränkungen und Grenzkontrollen vor. „Der Freistaat Bayern und der Freistaat Sachsen haben heute die Bundesregierung gebeten, Tirol und grenznahe Gebiete Tschechiens als Virusmutationsgebiete einzustufen und stationäre Grenzkontrollen vorzunehmen“, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Donnerstag der „Süddeutschen Zeitung“. „Wir werden das wohl so entscheiden.“
Seehofer verwies darauf, dass dies mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) abgestimmt sei. Die Kontrollen sollen dann wahrscheinlich ab Sonntag 0.00 Uhr gelten. Welche Ausnahmen gelten sollen, ist noch nicht klar. Am Nachmittag hatte sich ein Stab mit Vertretern von Innenministerium, Gesundheitsministerium und dem Auswärtigen Amt getroffen, um über die mögliche Einstufung weiterer Länder als sogenannte Virusmutationsgebiete zu beraten.
Unter den bislang so eingestuften Staaten, für die ein Beförderungsverbot nach Deutschland gilt, ist bislang kein Nachbarland. Aus den bereits festgelegten Mutationsgebieten im Ausland dürfen derzeit fast nur noch Deutsche und Ausländer mit Wohnsitz in Deutschland einreisen. Außerdem gibt es Sonderregeln für medizinisches Personal, Transit-Passagiere und den Warenverkehr.
10:14 Uhr: Thomas Müller hat Corona
Bayern-Star Thomas Müller wurde positiv auf das Corona-Virus getestet. Der Stürmer sei laut Sky am Mittwoch beim Training positiv getestet worden. Beim Klub-Finale fällt er entsprechend aus.
09:38 Uhr: Merkel setzt auf mehr Tempo bei Corona-Impfungen
Angela Merkel setzt nach Anfangsproblemen auf zusehends mehr Tempo bei den Corona-Impfungen in Deutschland. Sie verstehe, dass der Start der Impfkampagne angesichts riesiger Hoffnungen zunächst viele enttäuscht habe, sagte Merkel am Donnerstag im Bundestag. Das Impfen komme aber immer mehr in Schwung. Jede Woche und jeden Monat werde weitere Impfungen bringen - bis zum Ende des Sommers für jeden, der möchte. Dieses Ziel solle angesichts der zugesagten Mengen für schon zugelassene Mittel erreicht werden. Die Impfstoffe seien „ein Wendepunkt in der Pandemie“. Klar sei aber auch, dass die Impfungen in den nächsten Monaten noch keinen „Gemeinschaftsschutz“ bringen könnten, sondern vorerst individuellen Schutz.
09:30 Uhr: Merkel räumt Fehler bei zweiter Corona-Welle ein
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Fehleinschätzungen und Fehler bei der zweiten Corona-Welle eingeräumt. Die erste Welle im vergangenen Frühjahr habe Deutschland weit weniger getroffen als andere Staaten, sagte die CDU-Politikerin am Donnerstag in einer Regierungserklärung im Bundestag. „Dann waren wir nicht vorsichtig genug und nicht schnell genug.“ Das Vorgehen sei zum Ende des Sommers und Beginn des Herbstes zu zögerlich gewesen. Deutschland habe nicht rechtzeitig und konsequent genug das öffentliche Leben wieder heruntergefahren.
Merkel erläuterte im Bundestag die am Vortag mit den Ministerpräsidenten der Länder beschlossenen Maßnahmen zum weiteren Vorgehen in der Pandemie. Beschlossen wurde eine weitgehende Verlängerung des Lockdowns bis zum 7. März. „Die allermeisten der beschlossenen Maßnahmen müssen konsequent beibehalten werden“, sagte Merkel in der Regierungserklärung. Das Beschlossene sei „geeignet, erforderlich und verhältnismäßig“.
Mittwoch, 10.12.21
22.15 Uhr: Markus Söder mahnt: "Bin besorgt, dass ein zweites Ischgl droht"
Markus Söder war nach dem Corona-Gipfel beim heute-journal per Video hinzugeschaltet. Dort verteidigt er die neuen Corona-Regeln für Deutschland und auch, dass es eigentlich kein Lockdown-Ende für Geschäfte gibt, wenn die Inzidenzen nicht unter 35 sinken. Er verfolge die Strategie "Vorsicht mit Perpektive". Der bayrische Ministerpräsident warnt vor der ansteckenden Corona-Mutation und gesteht mit Blick auf den Mutations-Hotspot Tirol: "Bin besorgt, dass ein zweites Ischgl droht"
22.14 Uhr: Nächste Überbrückungshilfen ab sofort
Von der Corona-Pandemie betroffene Unternehmen können ab sofort die so genannte Überbrückungshilfe III beantragen. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums wurde die Antragstellung am Mittwochnachmittag freigeschaltet. Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 750 Millionen Euro, die zwischen November 2020 und Juni 2021 Umsatzeinbußen von mindestens 30 Prozent verzeichnen mussten, erhalten demnach Fixkostenzuschüsse - je nach Umsatzrückgang sind zwischen 40 und 90 Prozent der Fixkosten möglich.
Die staatlichen Hilfen müssen nicht zurückgezahlt werden. Sie sind bei 1,5 Millionen Euro gedeckelt. Ausgezahlt werden sollen die Hilfen durch die Länder ab März, bis dahin gibt es Abschlagszahlungen. Beantragen können die Firmen die Hilfen auf https://ift.tt/2DnAkuE.
20.11 Uhr: Lehrer und Erzieher sollen früher geimpft werden
Lehrern und Erziehern soll früher ein Impf-Angebot gemacht werden als dies eigentlich geplant war, so Merkel-
19.47 Uhr: Angela Merkel verkündet Lockdown-Verlängerung bis 7. März
Die Bundeskanzlerin hat beim Thema Bildung nachgegeben. Schulen- und Kitaöffnungen werden Ländersache sein. Merkel wollte Schulen erst ab 1. März wieder öffnen. Jetzt können die Ministerpräsidenten ihren Ländern den Fahrplan für den Wechselunterricht mitteilen.
Friseure dürfen ab 1. März wieder ihrer Arbeit nachgehen. Markus Söder betont die Wichtigkeit dieser Dienstleistung. „Es hat nicht nur etwas mit Hygiene zu tun, sondern auch mit Würde.“
„Wie sehen nächste Öffnungsschritte aus?“, fragt die Kanzlerin im Anschluss. Sollte der Inzidenzwert unter 35 fallen, dürfen die einzelnen Ländern Geschäfte, Museen oder auch körpernahe Dienstleistungen auch wieder öffnen.
Sie verteidigt auch diesen Inzidenzwert, der in der Kritik stand, zu niedrig zu sein. Sie sagt deutlich: „Das kann man durchaus erreichen. Das ist in einer Reichweite.“ Auch Bayerns Ministerpräsident verspricht: „Es ist kein Vertagen zum Sankt Nimmerleins-Tag“
Die nächsten Verhandlungen werden am 3. März stattfinden.
19.42 Uhr: Angela Merkel live bei Pressekonferenz
Jetzt spricht Angela Merkel live in einer Pressekonferenz nach dem Bund-Länder-Gipfel. Der Corona-Lockdown wird zunächst bis zum 7. März 2021 verlängert. Die Kanzlerin erwähnt eingangs wieder die deutlich ansteckendere Corona-Mutation: Nach Modellierungen werde sich in der anstehenden Phase entscheiden, ob mutierte Coronaviren die Oberhand gewinnen, sagte Merkel. Es bestehe die Gefahr einer dritten Welle, die durch die politischen Maßnahmen bekämpft werden müsse. Sie warnt, dass der R-Wert bei unüberlegten Öffnungen „sehr schnell wieder beim exponentiellen Wachstum sein“ könne. Das Wichtigste sei nun, dass Gesundheitsämter wieder die Kontrolle bekommen und Kontakte nachverfolgen können.
19.28 Uhr: Michael Kretschmer bestätigt: Friseure öffnen ab 1. März wieder
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) bestätigt im „ZDF-Spezial“ erste Maßnahmen. Er hatte während des laufenden Bund-Länder-Gipfels dem ZDF ein kurzes Interview gegeben. Ab 1. März sollen Friseure wieder geöffnet sein, so Kretschmer. Auch sollen Schulen und Kitas wieder schrittweise geöffnet werden. Dazu werde derzeit noch weiter beraten. Sachsen öffne ab Montag wieder die Schulen, „denn Schüler und Eltern leiden unter den Corona-Einschränkungen. Auch der Inzidenzwert 35 stehe im Raum, um schrittweise in den Geschäften weiter lockern zu können.
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