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Coronavirus-Liveticker: +++ 00:51 Hamburger Fischmarkt öffnet nach Corona-Zwangspause +++ - n-tv NACHRICHTEN

Der Anteil falsch-positiver Ergebnisse bei Corona-Schnelltests in Hamburg hat sich in den vergangenen Wochen deutlich erhöht. Lag er in der ersten Mai-Woche bereits bei etwas über der Hälfte, waren in der zweiten Juniwoche schon 80 Prozent der Menschen mit positivem Corona-Schnelltestergebnis nicht infiziert, wie aus der Antwort der Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion hervorgeht. In den Wochen dazwischen kletterte der Anteil der per PCR-Test festgestellten falsch-positiven Ergebnisse von 52 über 69 und 71 auf 75 Prozent. Der sozialpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Fraktion, Andreas Grutzeck, nannte den hohen Anteil an falschen Ergebnissen für die Betroffenen zumindest kurzfristig beunruhigend. Es stelle sich "die generelle Frage, wie aussagekräftig Schnelltests tatsächlich noch sind".

+++ 05:28 RKI meldet 559 Neuinfektionen +++
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 559 Neuinfektionen. Das sind 21 Fälle mehr als am Sonntag vor einer Woche. Sieben weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 91.030. Deutschlandweit wurden laut den neuen RKI-Angaben binnen 24 Stunden sieben Corona-Todesfälle verzeichnet.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

+++ 05:00 Mehrheit der Deutschen rechnet mit Verschärfung der Maßnahmen +++
Trotz fortschreitender Impfkampagne rechnet eine große Mehrheit der Deutschen im Herbst mit steigenden Infektionszahlen und neuen staatlichen Beschränkungen. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov sagten 76 Prozent, dass sie einen Anstieg der Infektionszahlen erwarten. 74 Prozent gehen von einer Verschärfung der Maßnahmen gegen die Pandemie im Herbst aus. Nur 16 Prozent meinen, dass es keine neuen Einschränkungen geben wird. Zehn Prozent machten keine Angaben.

+++ 04:35 Inzidenz in Deutschland steigt leicht +++
Der seit Wochen anhaltende Rückgang der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen findet vorläufig ein Ende. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilt, lag der Wert bei 5,0 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner. Am Samstag war er auf 4,9 gesunken, am Freitag hatte er 5,0 betragen und am Sonntag vergangener Woche 5,7.

+++ 04:10 Baerbock: Brauchen massive Investitionen in Schulen +++
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock fordert massive Investitionen, um sämtliche Schulen in Deutschland gegen Corona zu wappnen. "Es muss eine Luftfilteranlage für jeden Klassenraum in diesem Land zur Verfügung gestellt werden", sagt sie in einem Gespräch mit der Funke Mediengruppe. "Ja, das kostet Geld. Aber ich nehme nicht hin, dass wir wieder in eine Situation geraten, wo ein Teil der Kinder von Zuhause aus lernen muss, nur weil keine Vorsorge geleistet wurde." Manche Kinder hätten so sehr unter der Situation gelitten, dass sie das gesamte ABC verlernt oder psychische Folgen davongetragen hätten.

+++ 03:30 Kolonialismus-Forscher fordert Impfstoff-Hilfen für Namibia +++
Angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage in Namibia fordert der Hamburger Historiker und Kolonialismus-Forscher Jürgen Zimmerer schnelle Impfstoff-Hilfen aus Deutschland. Das sei ein "Gebot historischer Gerechtigkeit", sagt Zimmerer gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. In Namibia treffe die Pandemie auf ein Land, "dessen Gesundheitssystem auch aufgrund der kolonialen Geschichte und der bis zur Unabhängigkeit 1990 andauernden Apartheid in der Fläche völlig unzureichend ausgebaut ist".

+++ 02:57 Studie: Pandemie benachteiligt Geflüchtete +++
Die Pandemie wirkt sich negativ auf die Ausbildung von Geflüchteten aus. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter 70 Wirtschaftsorganisationen, die der Funke Mediengruppe einem Bericht zufolge vorliegt. 60 Prozent der Befragten geben an, dass Geflüchtete stärker von den Auswirkungen der Pandemie betroffen seien als die Kollegen. Rund jede dritte befragte Organisation berichtet von einer mangelnden technischen Ausstattung, die die geflüchteten Auszubildenden hemmt. Rund jede vierte Organisation berichtet, dass die Sprachkenntnisse während der Pandemie kaum gefördert worden seien und sich die eingeschränkten Austauschmöglichkeiten nachteilig auf die Integrationsfortschritte auswirkten.

+++ 02:13 Lauterbach fordert Strafen für Impfschwänzer +++
Koalitionspolitiker wollen Bürger belangen, die ihre Impftermine nicht wahrnehmen. "Es wäre richtig, wenn es eine Strafe gäbe für diejenigen, die nicht einmal ihren Termin absagen", so SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach gegenüber der "Bild am Sonntag". "Denn diese Terminausfälle führen dazu, dass wir langsamer impfen, als wir könnten, und dass wir Impfstoff wegwerfen müssen." Der Unions-Fraktionsvize im Bundestag, Thorsten Frei, fordert: "Wer nur zu bequem ist, zum Hörer zu greifen oder mit wenigen Klicks einen Termin abzusagen, sollte für die angefallenen Ausfallkosten aufkommen müssen."

+++ 01:35 Zehntausende demonstrieren gegen Pandemiepolitik von Bolsonaro +++
Aus Protest gegen das Corona-Krisenmanagement von Jair Bolsonaro sind in Brasilien erneut zehntausende Menschen gegen den rechtsextremen Staatschef auf die Straße gegangen. "Bolsonaro Völkermörder" und "Ja zu Impfungen" war auf Transparenten der Demonstranten in der Metropole São Paulo zu lesen. "Es wurden schon mehr als 500.000 Menschen ermordet von dieser Regierung", sagte die in Rio de Janeiro demonstrierende Ärztin Patricia de Lima Mendes mit Blick auf die bereits rund 522.000 Corona-Toten in Brasilien. Dies sei die Folge einer "trügerischen Politik" voller "Lügen".

+++ 00:51 Hamburger Fischmarkt öffnet nach Corona-Zwangspause +++
Am frühen Sonntagmorgen öffnet erstmals wieder der Hamburger Fischmarkt. Nach mehr als 15 Monaten Corona-bedingter Zwangspause können viele Verkäufer wieder ihre Stände aufbauen. Der Start ist allerdings als Testbetrieb deklariert, es gibt einige Auflagen. Marktschreier und Musiker sind noch nicht erlaubt. Besucher müssen eine medizinische Maske tragen und dürfen nur außerhalb des Geländes essen. Auf einer Länge von 250 Metern und einer Breite von 30 Metern dürfen zudem derzeit nur rund 60 Händler in zwei Reihen ihre Waren anbieten. Üblicherweise sind dort etwa 120 Marktstände aufgebaut. Der 300 Jahre alte Hamburger Fischmarkt startet wie gewohnt am frühen Morgen und ist bis 9.30 Uhr geöffnet. Auf spätere Öffnungszeiten wollten sich die Markthändler nicht einlassen, weil damit das Image des Marktes nicht gewahrt werden könne. Vor Corona waren an einem normalen Sonntag bis zu 70.000 Menschen auf dem Fischmarkt unterwegs.

+++ 00:17 Virologin Brinkmann fordert PCR-Tests in Schulen +++
Angesichts der Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Variante fordert die Virologin Melanie Brinkmann ein neues Testkonzept für die Schulen. Die Professorin vom Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) spricht sich für den vermehrten Einsatz sogenannter Lollitests oder Gurgeltests aus - anstelle der weniger präzisen Antigen-Schnelltests. "Das spart Kosten und kann per PCR ausgewertet werden", erklärt sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Das sei sehr effektiv, wenn es regelmäßig erfolge. Lollitests und Gurgeltests können auch gruppenweise abgenommen und auf einmal ausgewertet werden, nur bei positivem Ergebnis ist dann eine individuelle Nachtestung nötig.

+++ 23:46 Zypern und Katalonien sind von nun an Risikogebiete +++
Mit Zypern und der spanischen Region Katalonien stehen von Sonntag an zwei weitere Urlaubsziele auf der Liste der Corona-Risikogebiete. Außerdem gelten nun auch drei weitere Regionen in Spanien und Norwegen als Risikogebiete, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitgeteilt hatte. Der Schritt hat aber kaum faktische Auswirkungen für Urlauber, da Flugreisende sich ohnehin bei Einreise testen lassen müssen und damit dann die Quarantänepflicht entfällt. Allerdings bedeutet die Einstufung als Risikogebiet, dass das Auswärtige Amt von Reisen dorthin abrät. Als Risikogebiete werden Länder und Regionen eingestuft, in denen die Infektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen über 50 liegen.

+++ 23:15 Tadschikistan verhängt Impfpflicht +++
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat die autoritär regierte Ex-Sowjetrepublik Tadschikistan in Zentralasien eine Impfpflicht für Erwachsende eingeführt. Bürger über 18 Jahre müssen sich ab sofort spritzen lassen, wie der zuständige Stab in der Hauptstadt Duschanbe mitteilte. Geimpft werde mit den Präparaten Astrazeneca aus indischer Herstellung und mit dem chinesischen Vakzin Coranavac. Tadschikistan, das mehr als neun Millionen Einwohner hat, verzeichnete 21 Neuinfektionen. Seit Beginn der Pandemie sind es damit nach offiziellen Angaben 13.569 Corona-Fälle und 92 Tote gewesen.

+++ 22:30 Verdächtig viele Positivtests: Landkreis überprüft Station +++
An einer Schnellteststelle im münsterländischen Kreis Borken sind 30 Menschen innerhalb kurzer Zeit positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das Kreisgesundheitsamt Borken geht der Möglichkeit fehlerhafter Tests nach. Demnach stammten alle Tests aus einer Charge. Die positiv Getesteten wurden nun PCR-Tests unterzogen. Deren Ergebnisse erwarten die nordrhein-westfälischen Behörden für Montag. Bis dahin sollen die Betroffenen in Quarantäne gehen.

+++ 21:55 Acht Bundesländer mit steigender Inzidenz +++
Bundesweit sinkt die Inzidenz und genauso liegen auch alle 16 Bundesländer weiterhin im einstelligen Bereich. Sechs Bundesländer melden sinkende Werte pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen: Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg und NRW verbessern sich in der Nachkommastelle. Acht Bundesländer verzeichnen dagegen leichte Aufschläge, ebenfalls im Nachkommabereich: Baden-Württemberg, Bremen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Schleswig-Holstein, Thüringen und – am deutlichsten Hessen (plus 1). In zwei Bundesländern stagniert die Entwicklung: Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Inzidenz-Spitzenreiter ist Hessen (8,0), fast coronafrei ist Sachsen-Anhalt (0,9).

+++ 21:25 Deutschland meldet 550 neue Fälle +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.730.582 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 550 neue Fälle hinzu, das sind 22 Fälle mehr (plus 4,2 Prozent) als in der Vorwoche. Nach dem Abwärtstrend der vergangenen Wochen könnte sich damit eine Plateauphase andeuten. Die Zahl der Todesfälle geht allerdings weiter erkennbar zurück. Der aktuelle Tageszuwachs um 13 liegt unter dem Samstagswert vor einer Woche (34). Insgesamt vermeldet die Statistik 91.023 Tote. Rund 12.300 Personen gelten als akut infiziert.

Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,02 angegeben (Vortag: 1,00). Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 0,99 (Vortag: 1,0). Das bedeutet, dass ein Infizierter rechnerisch im Schnitt einen weiteren Menschen ansteckt. Nach RKI-Daten lag er zuletzt im April über 1,00. Seinen Tiefstand hatte er seit dem im Juni mit 0,68 erreicht und war danach verhältnismäßig rasch gestiegen. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er wie in den vergangenen Monaten für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen. Es handelt sich bei dem Wert zunächst um eine Schätzung, die jeweils angegebene Zahl wird nachträglich mit weiter beim RKI eingehenden Daten gegebenenfalls noch korrigiert.

Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten in Deutschland nähert sich der Marke 500. Wie aus dem aktuellen DIVI-Intensivregister hervorgeht, werden in deutschen Kliniken derzeit 546 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Im Vergleich zum Vortag ist das ein Rückgang um 16 Patienten. Demnach müssen 367 Patienten invasiv beatmet werden, das sind 20 Personen weniger als am Vortag.

Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen.

Alle früheren Entwicklungen lesen Sie hier.

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