»Werden euch nicht vergessen«: Steinmeier spricht Flutopfern im Ahrtal Mut zu - DER SPIEGEL
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat das Hochwassergebiet an der Ahr besucht und ließ sich die Flutschäden zeigen. Klimaschutzministerin Anne Spiegel forderte einen nachhaltigen und klimaresilienten Wiederaufbau.
Fast drei Monate nach der Flutkatastrophe im Ahrtal hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Bewohner und Helfer getroffen und ihnen Mut zugesprochen. »Wir werden euch nicht vergessen«, versprach er den Menschen der Region. Auch an diesem Tag sei »die Erinnerung an den Tod nicht verblasst«. Natürlich sei das System der Katastrophenwarnung ein Thema. Aber im Vordergrund stehe die Trauer – und die Alltagsbewältigung mit Blick auf den nahenden Winter. Er hoffe, dass es wenigstens provisorische Lösungen für alle gebe, die noch ohne Heizung und Stromversorgung seien.
In Ahrweiler, einem Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler, ließ sich Steinmeier an einer zerstörten Brücke über die Ahr die Schäden an beiden Ufern zeigen. Dort ist inzwischen eine Behelfsbrücke eingerichtet. Begleitet wurde Steinmeier von der stellvertretenden rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin und Klimaschutzministerin Anne Spiegel (Grüne) sowie von Innenminister Roger Lewentz (SPD).
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Spiegel dankte im Namen der Landesregierung für den Besuch, der »ein sehr, sehr wichtiges Signal« sei. Sie bekräftigte die Zusage der Unterstützung für die betroffenen Kommunen und die dort lebenden Menschen. Der Wiederaufbau müsse »schnell, nachhaltig und klimaresilient« vorangehen.
Am 1. September hatte Steinmeier am Staatsakt für die Opfer der Hochwasserkatastrophe teilgenommen. Damals sagte er am Nürburgring, es gehe nicht allein um Soforthilfe für den Wiederaufbau. »Sie brauchen unsere Hilfe und unsere Aufmerksamkeit nicht nur jetzt, in der akuten Not, sondern für lange Zeit.«
In Rheinland-Pfalz kamen bei dem Hochwasser nach extremem Starkregen am 14. und 15. Juli 133 Menschen im besonders betroffenen Ahrtal und ein Mensch in der Region Trier ums Leben. In Nordrhein-Westfalen verloren 49 Menschen ihr Leben. Dort wurden schwere Schäden unter anderem im Kreis Euskirchen, dem Rhein-Sieg-Kreis und in Teilen des Bergischen Landes angerichtet.
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